Beispiele für Verkleidungen

 

1 Eigene Versuche

 

Da ich mal eine Weile bei den Segelfliegern war, bot sich 3 mm Sperrholz als Material für eine Verkleidung an, vorn kippbar gelagert, hier noch mit provisorischem Dach , die Kanten vorn habe ich später gespachtelt und die Unterkante „verstetigt“

 

 

 

Meine erste Klappverkleidung für den "Diogenes", nicht besonders schön, aber sehr wirkungsvoll, auf der nach vorn geklappten Verkleidung konnte man große Pakete transportieren

Eine leichte Teilverkleidung aus beschichtetem Stoff, über einen Rohrrahmen gespannt, außen 8 x 1, Mittelholm 12 x 1, Aussteifungen Schweißdraht 3mm

 

Gemeinsam mit Mitgliedern der Solarmobilgruppe Karlsruhe baute ich diese Verkleidung, Unterteil und Dach Isomatte, klapbares Visier

 

 

So viel Platz hat man zum Einsteigen bei der Leitra. Die seitlichen Bügel dienen zur Versteifung und als eine Art Überrollbügel

Leitra - Fronthaube, als Cabrio umgebaut , und auf mein Dreirad 3R4 montiert, Schönwetterstellung

. Die Frontscheibe ist als Lamellenscheibe ausgebildet, hier ausgestellt, die Seitenscheiben sind nicht  eingesteckt.

 

Einfache, leicht abnehmbare Wetterschutzverkleidung (weitere Angaben in Wetterschtzverkleidungen)

 

 

 

Der "Falter", für den Alltag eine gute Lösung, das nach vorn geklappte Oberteil wird mit einem breiten Haken gehalten, der über einen Perlonfaden während der Fahrt gelöst werden kann. Das Dach bewährte sich nicht, es tropft zuviel herunter

 

 

2 Exoten


 

 

 

 

 

Bei der ponischen Liegerad – Meisterscahaft 89 tauchte ein Russe mit diesem Dreirad auf, im Bild seine Freundin, der Fahrer liegt mit dem Kopf vorn auf dem Rücken und erhält über einen Spiegel gewisse Informationen über die zu wählende Fahrtrichtung, diese waren offensichtlich unzureichend, denn der Fahrer verließ nach ca 50 m die 200 m Sprintstrecke.

Inzwischen hat sogar ein Einspurer nach diesem Prinzip einen Stunden - Rekord aufgestellt

 

 

Die Faltverkleidung von Derk Thiys aus Holland für Kurzlieger, sehr leicht an- und abzubauen, gegen Aufpreis wird die Verkleidung so modifiziert, daß sie auch als Zelt benutzbar ist, eine sehr pfiffige Idee, m.W. aber nicht mehr lieferbar

 

Knicklenker nach Flevo – Art, mit integrierter „Teil –Karosserie“ Der Fahrer schaut durch ein schmales Fenster im Rahmen oder daran vorbei, bei Regen können seitliche durchsichtige „Vorhänge“ herabgelassen werden

 

Roadrunner“, aus vielen, vielen genau zugeschnittenene Längstreifen aus PU – Schaum zusammen geklebt, selbsttragend, Fenster hier noch nicht ausgeschnitten, mit hochklappbaren Stützrädern

 

Der Ur -Alleweder

 

 

3“Rennerlen“

 

Im Vordergrund die Whippet"-Vollverkleidung von Aeroprojekt, eine schöne und effektive Renn-verkleidung für einen Tieflieger, dahinter das "Bumble-Bike I" von Schlager/Sörensen/Kieser, durch Fuß klappen bedingt alltagstauglich, die Sicht ist durch die sehr nahe am Auge befindlichen Scheiben besser, als es von außen den Anschein hat

 

Der Vektor, Ende der 80er bei Rennen das Maß aller Dinge, mit einem Cw – Wert von angeblich zuletzt 0.07   (und einer Bodenfreiheit von 2,8 cm), regte auch meine Phanasie an , ob man nicht  ein wirklich leicht laufendes Fahrzeug für den Alltag entwerfen könnte, woraus natürlich nichts wurde

 

Der Einspurvektor, hier mit Wolfgang Gronen, dem Teamchef und Initiator des ganzen Vektor – Projekts, Fahrgestell Langlieger mit direkter Lenkung von Kaczmarek

Ein frühes Velomobil, die Schale der Mertens – Brüder, ca 88, auch als Kurzlieger verwenbar, die Öffnungen über den Vorderrädern sind für die Knie erforderlich

Die erstaunlich hohe (und schmale) Cheetah, mit der Cris Huber, links, um die 120 km/h erreichte

 

4 Andere Verkleidungen

 

Die AWS – Verkleidung, für Liegeräder und Dreiräder mit Untenlenkung, bewährt sich inzwischen fast 10 Jahre bei mir, lässt sich auch an einen Kurzlieger anpassen. Voraussetzung ist eine nicht zu flache Lehne und ein Tretlagerüberhöhung von max. ca 10 cm Die Verkleidung ist normal klein zusmmengerollt, bei unserem Tandem hinter dem hinteren Sitz untergebracht, vorn habe sich sie per Schnellspanner geklemmt, etwas dahinter ist noch ein kleiner „Mast“, der aufgsteckt wird, alles in wenigen Sekunden „regenfertig“

 

 

Eine alltagsbrauchbare Vollverkleidung für einen Kurzlieger war das Ziel von Joachim Fuchs aus Karlsruhe. Bei seiner "Aeolos" ist das Heck so kurz wie möglich, für handliche Außenabmessungen und verringerte Seitenwindempfind lichkeit Die Rundumsicht ist dank großzügig bemessener Scheiben gut. Zum Einsteigen  wird das Heck um 40 cm parallel nach hinten verschoben. Beim Hochklappen des Vorderteils wie bei der Leitra gewinnt man zwar mehr Platz zum Einsteigen, handelt sich aber beim Einspurer beim Einsteigen  erhebliche Probleme bei Wind ein.  Hier kann man in geöffneter Stellung fahren, um sich bei heißem Wetter mehr Lüftung zu verschaffen und den Kofferraum im Heck zu vergrößern. Die Abmessungen sind 200 - 125 - 56 cm, das Gewicht ohne Scheiben und Halterungen beträgt 7,5 kg. Bei Regen, Nacht und Gegenverkehr kann die Frontscheibe visierartig teilweise hoch geklappt werden . Schwierig, ist es,  die Kanten rundum zum genauen Anliegen zu bringen.

 

 

Die Lightning  Verkleidung von Tim Brummer aus den USA, hier Typ F 38 mit fester Nase und anschließender Textilverkleidung, auf ein Rad von  Z u Z aufgebaut für Touren sicher ein  aussichtsreiches Konzept, bis auf die Nase sehr klein verstaubar

 

 

Das "Liegerad-Ei" von Friedl Aichhorn, hier auf ein Radius Peer Gynt aufgebaut ( Oben nach ähnlichem Prinzip für Normalfahrräder). Durch seitliche Öffnungen und aufklappbare Frontscheibe problemloses Einsteigen, durch die Öffnungen gute Belüftung und wahrscheinlich verringerte Seitenwindempfindich keit, verringerter Regenschutz bei Seitenwind. Nicht mehr lieferbar

 

 

Die Verkleidung von Sören Bendsen aus Dänemark aus GFK/ABS und Isomatte. Die Seitenteile bestehen aus Isomatte, die mit Kunststoffrohr eingefaßt ist. Diese Teile sind so elastisch, daß sie zum Einsteigen einfach weggebogen werden  und so gleichzeitig als "Türen" dienen können.. Ein sehr pfiffiges Detail ist der Kofferraum aus Textil, der den Sitz einschließt, einfach abgezogen werden kann und dank kleiner Laufrollen gleich als Einkaufswagen verwendbar ist. Gleichzeitig ist der fehlende Sitz eine gewisse Diebstahlsicherung

Die abgebildete extrem flache und damit strömungsgünstige Ausführung dürfte bei Nacht und Regen erhebliche Sichtprobleme mit sich bringen.

 

 

 

Die "Nase" des Kingcycle", Gewicht 1980g,+450 g für die Halterung, hier ergänzt durch den Koffer; über das ganze kann dann noch eine ebenfalls erhältliche Stoffverkleidung gezogen werden (Produktion inzwischen eingestellt)

"Zzipper", sehr elegant und windschlüpfrig. Nachteil: (der für alle festen Teilverkleidungen gilt)  um das Einsteigen nicht all zu sehr zu behindern, muß die Verkleidung relativ weit vorn enden und schützt deshalb nur bis etwa Gürtelhöhe. Im Winter bläst es unangenehm stark ins Gesicht

 

 

 

Die Desira 1 ("Darmstädter Ergonomie- und Sicherheitsrad") entwickelt von Stefan Gloger, ein voll gefederter Kurzlieger mit selbsttra gender Karosserie und der zum Patent angemeldeten Lenkung mit nach vorn geneigtem Steuerkopf  Der vor dem Vorderrad der Desira sichtbare Bügel ist Teil der speziellen Vorderrad – Aufhängung. Später  gabe es noch eine mehr durchgetylte Desira 2 und ein Vierrad - Fahrzeug

Typische Designer –Haube, (Jouta?)bei Regen und Gegenverkehr praktisch unfahrbar

 

 

Eine spezielle Variante der AWS –Verkleidung für den Radnabel, mit integriertem Kofferraum vorn