Einbau eines Ansmann – Frontmotors

 Die Gründe hierfür waren folgende:                                                                                                                                                                   20. 10. 13

 -        beim ElfkW  ließ sich eine Bremsscheibe  aufgrund der Schwingenkonstruktion nur mit Distanzstücken einbauen. Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß es mir nicht gelang, der Scheibe das Taumeln abzugewöhnen. Als Folge schliffen die Beläge fast ständig, mit entsprechenden Geräuschen

-        nach fast 2 Jahren packte mich wieder die Baulust und Neugierde

-        bei der Gelegenheit sollte das bisher direkt vor dem Sitz montierte Watts Up an den Lenker wandern.

 

 

 

 Optisch befriedigt mich der Kasten unter dem Lenker, der den Regler enthält, nicht total, aber eine bessere lösung ist bis jetzt nicht in Sicht. 

Erfahrungen

 Der Einbau war problemlos. Ich entschloß mich, den Regler an den Lenker zu montieren. Dadurch  brauche ich von hinten nach vorn nur die beiden Akku – Kabel. Sonst würden da zwei Kabel zum Watts Up und zwei wieder zurück zum Regler, das Motorkabel, und die beiden Steuerleitungen zum Display und zum Tretsensor verlaufen.

Statt eines Daumenschalters habe ich jetzt ein Display mit 6 möglichen Unterstützungsstufen, deren Betätigung mit dem Daumen gut möglich ist. Die Unterstützungsstufen arbeiten beim Ansmann etwa wie ein verstellbarer Tempomat, d. h. eine je höhere Stufe ich wähle, bei desto höherer Geschwindigkeit stellt der Motor (sanft) seine Unterstützung ein. Einerseits ist es angenehm, daß man bei langen gleichmäßigen Strecken keinen Daumenschalter halten muß, in manchen Situationen ist aber eine Regulierung mit einem Daumenschalter präziser und schneller

Gegenüber dem Ansmann im Rad meiner Frau bestehen folgende Unterschiede

-        der Motor setzt erst nach 1,5 Tretlagerumdrehungen ein; ich werde mal versuchen, das durch eine Magnetscheibe mit mehr Magneten zu ändern.

-        durch das kleinere Vorderrad (16 statt 20“) und die Federung scheint der Motor plötzlicher einzusetzen (die gezogene Schwinge federt erst mal schlagartig aus)

-        bei starker Last ist der Motor zu hören, allerdings gerade eben. Zum Vergleich: der ElfkW ist deutlich lauter, mein (alter) BionX lief in manchen Betriebsbereichen praktisch lautlos, in Stufe 4 auf steilen Waldwegen bei niedriger Drehzahl brummte und vibrierte er aber deutlich. Der Panasonic ist bei starker Last und nicht ganz rundem Tritt etwas lauter. Möglicherweise registriere ich das Geräusch auch deshalb, weil der Abstand zwischen Ohr und Motor nur halb so groß ist, wie beim Rad meiner Frau.

 Der Motor kommt mir bei niedrigen Drehzahlen kräftiger vor als der ElfkW.

Außerdem:

Hat mit dem Ansmann sicher nichts zu tun, aber einem Monat nach dem Einbau lockerte sich auf einer Tour die linke Tretlagermutter. Das ließ sich beheben, aber eine genauere Nachschau zu Hause ergab, daß ich das Tretlagergehäuse verkehrt eingebaut hatte, mit dem Linksgewinde auf der linken Seite. Die ganze Zeit hatte die Mutter also sozusagen nur aus Gutmütigkeit gehalten. Die Sicherung ist wegen der Enge schwierig. Seit  400 km bewährt sich eine Schelle aus 3mm Draht, die mit einer „Delle“ in eine Aussparung der Mutter drückt und sie so am drehen hindert und selber durch die links unten sichtbare Schraube am Mitdrehen gehindert wird.

 

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